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Eine spannende Zeit in Berlin erlebten die beiden Regelklassen des neunten Jahrgangs sowie die Lehrkräfte (Axmann, Mundbrod und Dorer) der MS Babenhausen. Wir reisten mit dem Reisebus der ortsansässigen Firma Miller an und waren froh, einen gut gelaunten Busfahrer „Walter“ anzutreffen. Nach knapp 8 Stunden Busfahrt, kamen wir - trotz Klimaaktivisten - in unserem Hotel an. Alle Personen wurden dann auf die Zimmer verteilt und konnten sich für unseren ersten gemeinsamen Ausflug in Berlin fertig machen.

Unser Hotel

Unser Hotel „St. Christopher‘s Inn“ war eine Art moderne Jugendherberge. Es lag äußerst praktisch im Stadtteil Berlin Mitte. Die Mitarbeiter*innen waren alle sehr freundlich und die Zimmer sowie Nassräume waren modern und großzügig. Das Frühstück war sehr ausgiebig und jeder hat etwas zum Start in den Tag gefunden. Alle Mitarbeiter sprachen ausschließlich Englisch, da der Besitzer des Hotels eine Hotelkette aus England ist. Englisch wird also doch im Leben gebraucht. ?

Schülerdiskothek “Matrix”

Wir sind gleich am ersten Abend und gegen 20 Uhr mit der Straßen- und U-Bahn aufgebrochen. Mit guter Laune und einer tollen Stimmung sind wir dann am Club Matrix angekommen. Dort trafen wir direkt auf andere Schüler*innen. Zu Anfang war es recht leer, doch es wurde immer voller. Kurze Zeit später legte der DJ eine ordentliche Playlist auf und alle bewegten sich zur Musik. Alle waren am Tanzen und sangen bis sie heiser wurden. Im Großen und Ganzen, war es ein echt schöner und unvergesslicher Abend.

Stadtrundfahrt

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Am ersten vollen Tag unserer Klassenfahrt sind wir nach dem Frühstück mit dem Bus durch Berlin gefahren. Dabei haben wir von unserer Führerin „Simonetta“ viele interessante und hilfreiche Informationen über die Stadt Berlin erhalten. Zusätzlich haben wir an vielen unterschiedlichen Stellen in Berlin einen Zwischenstopp gemacht und sind ausgestiegen. Alle konnten so die großen und bekannten „Flecken“ von Berlin nochmals genauer anschauen:

  • Brandenburger Tor
  • Botschaftsviertel
  • Regierungsviertel
  • Tiergarten
  • Berliner Zoo
  • East-Side-Gallery
  • Checkpoint-Charly

Denkmal für die ermordeten Juden Europas

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Am Denkmal für die ermordeten Juden haben wir einen längeren Halt gemacht. Es liegt zwischen Bundestag und Bundesrat. Wir haben sowohl das berühmte „Stelenfeld“, als auch die Räumlichkeiten darunter angeschaut. Unsere Stadtführerin hat uns die Hintergründe und die Bedeutung des Denkmals erklärt. Wir konnten uns frei im „Stelenfeld“ bewegen. Wir haben viele Informationen von ermordeten Familien erfahren, was uns alle sehr bewegt hat.

Hohenschönhausen

Nach der Stadtrundfahrt hat uns der Bus in der Nähe des ehemaligen Stasi-Gefängnisses Hohenschönhausen abgesetzt. Das DDR-Gefängnis und heutige Gedenkstätte spielte eine bedeutende Rolle in der Zeit der DDR. Alle durften sich zunächst frei im Viertel bewegen. Danach gingen wir gemeinsam zur Gedenkstätte. Dort schauten wir uns zunächst einen kurzen Informationsfilm an. Nach dem Film wurden wir von zwei „Guides“ in Empfang genommen. Diese führten uns eindrucksvoll durch den gesamten ehemaligen Gefängniskomplex der heutigen Gedenkstätte. Die Verhältnisse der ehemaligen Gefängnisinsassen waren für viele schockierend und kaum zu begreifen.

Bundestag

Am Nachmittag des zweiten Tages waren wir beim Bundestag. Wir sind dort gegen 17 Uhr hingefahren. Als wir angekommen waren, mussten wir zunächst durch eine Sicherheitskontrolle, in der wir unseren Personalausweis vorzeigen mussten. Mit der kompletten Gruppe sind wir dann durch das Gebäude gelaufen. Im ersten Stock haben wir unsere Jacken und Taschen abgegeben. Unsere erste Anlaufstelle war das Restaurant. Hier sind wir sogar eingeladen worden.

Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Herr Engelhard

Nach dem gemeinsamen Essen und einer kurzen Pause hatten wir ein Treffen mit dem Bundestagsabgeordneten Herr Engelhard. Am Anfang hat uns sein Büroleiter betreut und Fragen aus dem Arbeitsalltag eines Bundestagsabgeordneten beantwortet. Als Herr Engelhard nach seiner Ausschusssitzung zu uns gestoßen ist, konnten wir alle Fragen stellen, die wir im Unterricht bereits erarbeitet haben. Nochmals vielen Dank für dieses informative Gespräch und die schülernahen Antworten.

Sitzung im Bundestag

Im Anschluss sind wir in den Plenarsaal gelaufen. Dort saßen wir auf der Besuchertribüne und haben uns eine Debatte über die aktuelle Migrationspolitik angehört. Danach wurde ein Informationsvortrag gehalten. Wir haben erfahren, wer wo sitzt, wie viele Ämter es gibt, was genau dort besprochen wird, wie viele dort Platz nehmen können und so weiter. Anschließend sind wir mit dem Fahrstuhl hoch zur Glaskuppel gefahren und hatten dort einen wundervollen Ausblick über das bereits nächtliche Berlin. Im Anschluss durften alle sich nochmals selbst durch Berlin bewegen und den Weg frei zum Hotel wählen.

Berlin – ganz individuell

Auf dieser Klassenfahrt kam natürlich auch nicht die Freizeit zu kurz. Es war eine sehr großzügige Freizeit eingeplant, sodass Berlin auf eigene Faust erkundet werden konnte:

– Einige Mitschüler waren in unterschiedlichen Restaurants essen und haben dabei die vielseitige Kultur der Hauptstadt genossen.

– Andere Mitschüler waren hingegen im Computerspielmuseum und haben die Entstehungsgeschichte der Videospiele kennengelernt.

– Die Lehrer waren mit einigen Schülern im Fernsehturm und konnten die komplette Stadt überblicken.

– Einige Mitschüler waren sehr lange shoppen und haben die vielen unterschiedlichen Geschäfte genossen.

– Es gab aber auch Personen, die wenig mit ihrer Freizeit angestellt haben und stattdessen lieber im Hotelzimmer mit ihrem Handy entspannten.

Es war insgesamt eine sehr stressfreie und humorvolle Abschlussfahrt. 

Klasse 9a und 9b

Anschrift unserer Schule

Mittelschule Babenhausen
Pestalozzistraße 7
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