Am 24.01.2023 besuchten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9a (Hr. Mundbrod) und 9b (Hr. Dorer) die KZ-Gedenkstätte Dachau. Nach der Präsentation eines eindrücklichen Dokumentarfilms über das Konzentrationslager, begann die 1,5 stündige Führung durch zwei Lehrerinnen des Josef-Effner-Gymnasiums. Das Konzentrationslager in Dachau wurde 1933 auf dem Gelände einer ehemaligen Pulverfabrik als eines der ersten errichtet und bestand als solches, bis die Gefangenen 1945 von der US-Armee befreit wurden. Es war während der NS-Diktatur das einzige KZ, das über die ganzen zwölf Jahre hinweg in Betrieb war und wurde dabei zum grausamen Vorbild für die Konzentrationslager der Nationalsozialisten.
Zwischen 1933 und 1945 waren in Dachau über 200 000 Menschen inhaftiert. Die Zahl der in Dachau ums Leben Gekommenen beläuft sich auf über 41.500. Nach der wirklich interessanten Führung waren sich alle einig, dass der Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau sich gravierend von anderen Schulausflügen unterscheidet. Hier ging es nicht nur um eine Lernerfahrung, sondern viel mehr um das Gefühl, welches einem dieser bedrückende Ort vermittelt.
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